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Diagramm für Aktuelle Auwahl statistik

1. Teil 2 = Oberstufe - S. 117

1908 - Halle a. S. : Schroedel
Balkanhalbinsel. 117 Unter den Nahrungsquellen ist in erster Linie die Landwirt- schaft zu nennen. Freilich ist sie trotz des fruchtbaren Bodens und günstigen Klimas infolge der langen Türkenwirtschaft arg vernachlässigt. Von Be- deutnng für die Ausfuhr ist der Wein- und der Olivenbau in Griechen- land, die Rosenzucht im Märitzatal, der Anbau von vorzüglichem „türkischem" Tabak, der Getreidebau in Bulgarien und die Pflaumen- zncht in Bosnien und Serbien. Ausgedehnt ist die Schafzucht (das Fleisch der Schafe ist ein Hauptnahrungsmittel) und in Bosnien und Serbien, begünstigt durch die großen Eichenwaldungen, die Schweinezucht. Die Ziege ist in Griechenland, das wichtigste Haustier. — Die Erzeugnisse des Gewerbefleißes sind unbedeutend, abgesehen von der Teppich- Weberei. Seidenzucht und an den Küsten Griechenlands die Schwamm- fischerei zählen zu den wichtigsten Erwerbsquellen. Den Binnenhandel fördern die Bahnen zwischen Belgrad-Konstantinvpel und Belgrad-Saloniki. Der Seehaudel liegt in der Türkei darnieder, während Griechenland darin Fortschritte zeigt. Vor allen andern Ländern Europas war die Halbinsel ihrer Lage ge- maß am meisten den Einwirkungen des Orients ausgesetzt. Hier nahm die europäische Kultur, angeregt von der des Morgenlandes, ihren Ausgang. Bald ubertrafen die Hellenen an Ge dankenklarheit und edlerem Ge- schmack für Bau und Bildwerke die Morgenländer. Todesmutig wurde von den Griechen die junge europäische Gesittung gegen den Ansturm der Perser verteidigt. So blühten Kunst und Wissenschaft im Altertum in Griechenland empor. Alte Baudenkmäler geben noch heute Kunde von der Höhe altgriechischer Kunst—im Mittel- alter erlag die Halbinsel, der morsche Rest des oströmischen Reichs, dem Ansturm der Türken, die 1453 Konstantinopel eroberten, in den folgenden Jahrhunderten tief nach Mitteleuropa vordrangen und fast ganz Ungarn, Rumänien und die Länder n. vom Schwarzen Meer unterwarfen. Im l7.Jahr- hundert bereits begannen die Verluste, die sich bis in die neueste Zeit derart sortgesetzt haben, daß von dem einstmaligen großen Türkenreiche in Europa nur noch wenig übrig geblieben ist. Staaten und Trtskunde. I. Die europäische Türkei, a) Unmittelbarer Besitz: 170000 qkm, <; Mill. E., 36 auf 1 qkm, Despotie, beherrscht von einem Sultan. G Konstantinopcl*) reizvoll auf 7 Hügeln an der gleichnamigen Meeres- enge gelegen. Es ruft mit den Bauminseln, den die Häusermassen über- ragenden Kuppeln und Minarets der Moscheen einen überwältigenden Ein- druck hervor. Ein vortrefflicher Hafen, das „Goldene Horn", schneidet flußartig tief ins Land ein. Konstantinopel ist ein wichtiger Seehandelsplatz an der Eingangspforte des Morgenlandes. Von hervorragenden Bauten seien genannt: die S o p h i enmo s ch ee, „die Hohe Pforte." d'. i. der Palast des d. i. Konstantinsstadt, vergl. Adrianopel, Philip popel, Sebastopel, Napoli, Tripoli. Konstantinopel l: 180000.

2. Teil 2 - S. 24

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
24 § 10. Vorderindien. 2. Klima, Flora und Fauna. Vorderindien, ebenso Hinter- indien und die s. Inselwelt stehen unter dem Einfluß der Monsune, welche in ersteren beiden infolge der sommerlichen Erhitzung Südasiens sw. Richtung haben und im Sommer den Regen vom Indischen Ozean ins Land bringen, während auf den Inseln durch die Erhitzung Australiens nw. Winde im Winter herrschen. Ganz Vorderindien, zumal Hindostan und die Insel Ceylon, ist durch den Reichtum seiner Tier- und Pflanzenwelt ausgezeichnet. Hier lebt der indische Elefant, der Tiger und die Riesenschlange, im Ganges das Krokodil; hier ist Baumwolle, Zuckerrohr und Indigo heimisch, die Banjane oder heilige Feige der Hindus bildet mit ihren aus den Ästen senkrecht in den Boden wachsenden Luftwurzeln natürliche Tempelhallen; das Hauptgetreide ist der Reis (wie im ganzen Monsun-Gürtel); an der Malabar-Küste wächst der kletternde Pfefferstrauch, auf Ceylon der beste Zimmetlorbeer nebst ganzen Wäldern von Kokospalmen; auf Ceylon baut man jetzt auch ausgezeichneten Kaffee und am Himalaja Tee. Die wichtigsten Produkte, welche ausgeführt werden, sind: Reis, Baumwolle, Zuckerrohr, Mohn (Opium), Flachs (Jute), Indigo, Tee, Kaffee, Gewürze. 3. Bevölkerung, geschichtliche und staatliche Verhält- nisse. Von den 291 Millionen, welche die Halbinsel bewohnen, sind 57 Mill. Mohammedaner, so daß der König von England mehr moham- medanische Untertanen hat als der türkische Sultan. Christen da- gegen sind nur 2,3 Mill. Der weitaus größte Teil der Bewohner gehört dem Volke der Hindus an, das die dreigeteilte Einheit der Götter Brahma, Wischnu, Schiwa verehrt. Es ist in „Kasten" geteilt, die mit größter Strenge voneinander getrennt gehalten werden: die vor- nehmste ist die weiße der Brahminen oder Priester. Die Hindus sind ein sanftes und friedfertiges Volk, fast ausschließlich von Ackerbau lebend. Die gewaltigen Denkmäler, Tempel und Paläste, sowie die Dichtungen der „Bedas" zeugen von ihrem Kunstsinn; sie haben auch das System unfrer 10 Ziffern und das Schachspiel lerfunden. Sie haben durch Unterwerfung der Dravidas, der dunklen Urbevölkerung Indiens, sich zu Herren des Landes gemacht, jedoch nie an Eroberungen über ihre Halbinsel hinaus gedacht; um so öfter freilich sind sie in späteren Jahrhunderten die Beute fremder Eroberer geworden. Die Mohammedaner eroberten seit dem 11. Jahrhundert Indien, die Mongolen gründeten im 16. Jahrhundert das Reich des Großmoguls mit der Hauptstadt Delhi. Seitdem der Portugiese Vasco (wasko) da Gama 1498 den Seeweg um Afrika nach Indien fand, haben europäische

3. Für Seminare - S. 225

1912 - Breslau : Hirt
C. Südamerika. 225 c) Bodenerzeugnisse. In den nördlichen Andenländern ziehen tro- pische Urwälder, in denen Palmen den Hauptbestandteil bilden, die Hänge des Gebirges hoch hinauf Sehr zahlreich sind die immergrünen, lorbeer- artigen Cinchonen oder Fieberrindenbäume sowie Kokasträucher. In Höhen von etwa 3000 m, an der oberen Grenze des Gebirgswaldes, beginnt der Gürtel der alpinen Sträucher und Stauden, dem sich noch die Region des ewigen Schnees anschließt. Am Fuße der Anden gedeihen Kakao (Ecuador ist neben Brasilien der bedeutendste Kakaoproduzent der Erde), Kaffee, Tabak, Zuckerrohr und Kautschuk liefernde Pflanzen; die Hochflächen eignen sich zum Ackerbau Mais, Kartoffeln2) und durch ihre weiten Gras- flnren zur Viehzucht. Der mittlere Teil der Anden ist mit Ausnahme der wohlbenetzten Ostseite waldarm, ja stellenweise Wüste (Atacäma). Das gemäßigte Klima und die reichen Niederschläge des Südwestens gestatten den Anbau von Weizen und von zahlreichen eingeführten Nutzpflanzen, Obst, Futterkräutern, Gemüse. An charakteristischen Tierformen besitzen die Andenländer das Lama, das gleich dem ihm verwandten Kamel als Lasttier verwandt wird, den Kondor und den Kolibri. Zahlreiche Haustiere wurden eingeführt; so hat z. B. in Chile die Schafzucht große Bedeutung erlangt. An den Küsten und auf den Küsteninseln leben zahlreiche Seevögel, deren Dünger im Laufe der Jahrhunderte zu Schichten von oft 40 m Mächtigkeit angewachsen ist (Guano). Das Vikuuja ist jetzt fast ausgerottet. Wichtig sind die südamerikanischen Anden wegen ihres Mineralreichtums. Der Bergbau auf Silber, Zinn, Kupfer, Gold, Salpeter (in der Atacäma- Wüste), der auch die europäischen Ansiedler lockte, bildet wie im W Nord- amerikas vor Bodenbau und Viehzucht die Grundlage für das Wirtschaft- liche Leben der Bevölkerung und ließ die höchstgelegenen menschlichen Sied- lnngen der Erde entstehen. cl) Bewohner. Die ehemals unter spanischer Herrschaft stehenden Andenländer führten zu Anfang des vorigen Jahrhunderts gewaltsam ihre Loslösung vom Mutterlands herbei. Aus dem spanischen Koloniallande bildeten sich Republiken, in denen noch heute die spanische Sprache und die katholische Religion vorherrschen. Unaufhörliche innere Kämpfe haben die Entwicklung der Staaten indes gehemmt; nur Chile erfreut sich eines geordneten Staatswesens und eines blühenden Wirt- schasts- und Geisteslebens. Die Bewohner sind teils Mischlinge, teils Weiße (besonders Kreolen), teils Indianer. Die einstigen Jndianerkulturen sind nur noch in Spuren erhalten. 6) Staaten und Siedlungen. 1. Chile [tsthtle] ist der südlichste und längste, dazu der bestregierte und mächtigste Kordillerenstaat. Den Lebensnerv seines Wirtschaftslebens bildet der Bergbau auf Salpeter und — jedoch in viel geringerem Maße — die Gewinnung von Kupfererzen. Neben den Nachkommen der Spanier spielen die eingewanderten Deutschen, etwa 11000, die durch deutsche Schulen auch das Deutschtum ihrer Kinder bewahren, 1 Das Küstengebiet Colömbias ist wahrscheinlich die Heimat der Kokospalme. 2 Die Andenländer sind die Heimat der Kartoffel, Lennarz, Erdkunde für Seminare. in

4. Praxis des heimatkundlichen Unterrichts - S. 94

1912 - Hannover-List [u.a.] : Carl Meyer (Gustav Prior)
- 94 - fest au den Sitten und Gebräuchen, die er von seinen Vorsahren ererbt hat, die schon seit Jahrhunderten auf den von Eichen umrauschten Höfen wohnten. Während so der Bauer mit seiner Schotte verwachsen ist, kennt der Städter oft nicht die Stätte seiner Gebnrt. Ihm fehlt das innige Heimatgefühl und die Wertschätzung des eigenen Bodens. Der Bauern- stand ist der älteste Stand, der kernigste und widerstandsfähigste Bestandteil des Volkes. Der deutsche Bauer ist das Mark des deutschen Volkes; so lange er stark, kräftig und wohlhabend bleibt, ist die Zukunft uusres Volkes gesichert. Die Beschäftigung der Bewohner Güterslohs. Hier unterscheiden wir wiederum zwischen den Bewohnern der Stadt und des Landes. Die Landbevölkerung der Stadt Gütersloh arbeitet in Feld, Wiese und Wald. Düngen, Pflügen, Säen, Eggen, Pflanzen und Ernten umschreibt einen großen Kreis ihrer Arbeit. Ans den Feldern zieht der Landmann Roggen, Hafer, Kartoffeln, Rüben, Wurzeln, Klee, Kohl und Runkeln. Roggen und Hafer sind Halmfrüchte oder Getreide, Kartoffeln, Rüben und Wurzeln nennt man auch Wurzelfrüchte. Während Getreide, Wurzelfrüchte und Kohl Menschen und Vieh zur Nahrung dienen, pflanzt der Landmann Runkeln, weiße Rüben, Klee und Spergel für das Vieh zum Füttern. Es sind Futtergewächse. Weil der Landmann das Feld oder den Acker bebaut, sagt man, er treibt Ackerbau. In den Ställen des Landmanns sind Pferde, Kühe, Schweine, Gänse, Hühner und Tauben. Pferde und Kühe helfen ihm bei der Arbeit. Die Kühe und die andern Tiere zieht der Landmann wegen' ihres großen Nutzens. Was geben sie ihm? Damit der Bauer möglichst viel Ein- nähme aus seinem Vieh bekommt, pflegt er es gut und zieht juuge Pferde, Kühe, Schweine und Hühner auf. Wir sageu, er treibt Viehzucht. Im Gemüsegarten neben dem Hause zieht der Landmann Salat, Erbsen, Bohnen, Gurkeu, Kohlrabi, Spinat; im Obstgarten stehen Apfel- bäume, Birnbäume, Pflaumenbäume und Kirschbäume. Der Landmann benutzt den Garten zur Gemüsezucht und Obstzucht. Wir können dafür auch Gartenbau sagen. Der Landmann treibt Ackerbau, Gartenbau und Viehzucht. Man sagt dafür auch Landwirtschaft. Die Arten der Be- schästignng sind abhängig von der Lage, der Bodenbeschassenheit, der Be- Wässerung und den Witterungsverhältnissen. Während der Bauer au nnsern Bächen Enten- und Gänsezucht treibt, auf den saftigen Wiesen viel Heu gewinnt, darum viel Vieh halten kann und eine bedeutende Milch- Wirtschaft hat, züchtet der Heidebauer mehr Schweine und Geflügel und pflegt die Bienen. In unserm Stadtbezirk gibt es viele Leute, die sich mit Landwirtschaft beschäftigen. Bei der letzten Berufs- und Betriebszählung am 1. Dezember 1997 gab es 681 landwirtschaftliche Betriebe. Nach der Viehzählung vom 1. Dezember 1911 gab es in Gütersloh: 669 Pferde, 2395 Rinder, 7313 Schweine, 43 Schafe. Andre Leute, wie die Holz- oder Waldarbeiter, beschäftigen sich im Walde. Die Holzfäller schlagen die Stämme nieder, die Holzschäler schälen die Rinde ab, die Fuhrleute sahreu die Stämme zur Sägemühle,

5. Teil 2 = Mittel- und Oberstufe - S. 114

1892 - Halle (Saale) : Schroedel
114 Europa. Dasklima zeigt stärkere Wärmeschwankungen, als das im übrigen Südeuropa. Der breite N. hat heiße Sommer; aber in dem rauhen Winter, der unter dem Einfluß der kalten N.-O.-Winde steht, verlieren die Bäume noch ihr Laub. Auffallend ist der klimatische Gegensatz der Gebieke u. und s. vom Balkan. N. noch sehr kalte Winter mit vielem Schnee; s. gedeihen bereits prächtige Walnußbäume, vorzüglicher Wem und wundervolle Rosen. Mit dem Vorkommen des Ölbaums an der ägäischeu Küste beginnt das Mittelmeerklima. Vielleicht das schönste Klima Europas hat Griechenland. Alle Südfrüchte gedeihen hier vortrefflich. Die griechischen Weine und Korinthen haben einen bedeutenden Ruf. Selbst die Dattelpalme zeitigt in günstigen Jahren ans den Inseln reise Früchte. 2. ?ic Lemohner. Die Bevölkerung der Halbinsel bildet ein buntes Völkergemisch. Der herrschende Volksstamm sind die Slav en (8 Mill.). Zu ihnen gehören die Serben (in Serbien, Montenegro, Bosnien und der Herzegowina) und die Bulgaren, zu beiden Seiten des Balkans. In Griechenland, den s. Küstenländern und Inseln wohnen die Griechen. (2* 2 Mill.) Unvermischte Nachkommen der alten Griechen sind indes nur die Juselgriecheu und die Bewohner mancher Gebirgsgegenden. Aus dem Festlande haben sich die „Neugriecheu" vielfach mit slavischem und alba- nischem Blute gemischt. Die kriegerischen Albauer (1?,, Mill.) sind Nachkommen der alten Jllyrier. Tie osmanischen Türken, ein mon- goleuähnl icher Volks stamm, bilden in den östlichen Teilen des Türkenreichs eine geschlossene Bevölkeruug. Außerdem siud uuter den Bewohnern auch Armenier, Juden, Deutsche, Zigeuner, Tataren und T s ch e r k e s s e n vertreten. — Der Religion nach sind die Türken, der größte Teil der Albaneseu, eiu kleiner Teil der Be- völkerung in Bosnien und Bulgarien Mohammedaner (3 Mill.). Alle übrigen Bewohner gehören in überwiegender Mehrzahl der g r i e ch i - schen (nicht nnierten» Kirche an. — Die Volksbildung steht namentlich in den türkischen Ländern auf sehr niedriger Stufe. Nuter den N a h r u u g s q u e l l e n ist in erster Linie die Land- Wirtschaft zu nennen. Freilich ist dieselbe trotz des fruchtbaren Bo- dens und günstigen Klimas arg vernachlässigt. Von Bedeutuug für die Ausfuhr ist der Weinbau und die Oliveukultur in Griechenland, die Rosenkultur im Maritzathal, der Anbau von vorzüglichem „türkischem" Tabak und der Getreidebau in Bulgarien. Sehr ausgedehnt ist die S ch a f- z u ch t (das Fleisch der Schafe ist ein Hauptnahrungsmittel), und in Bos- nien und Serbien, begünstigt durch die großen Eichenwaldungen, die Schweinezucht. Die Ziege ist in Griechenland das wichtigste Haustier. — Die Erzeugnisse des Gewerbefleißes sind uubedeuteud, abge- sehen von der Teppichweberei. Auch S e i d e u z u ch t und an den Küsten Griechenlands die Schwammfischerei zählen zu den wichtigsten Erwerbsquellen. Den Binnenhandel fördern die neuen Bahn- strecken zwischen Belgrad-Konstantinopel und Belgrad - Saloniki. Der See Handel liegt in der Türkei darnieder, während Griechenland darin große Fortschritte zeigt. Vor allen andern Ländern Europas war die Halbinsel ihrer Lage gemäß am meisten den Einwirkungen des Orients ausgesetzt. Hier uahm die europäische Kultur, angeregt von der des Morgenlandes, ihren Aus- gang. Bald übertrafen die Helleneu in Gedankenklarheit^und edleren? Ge- schmack für Bau- und Bildwerke die Morgenländer. Todesmutig wurde von den Griechen die junge europäische Kultur gegeu den Ansturm der

6. Abriß der Weltgeschichte mit eingehender Berücksichtigung der Kultur- und Kunstgeschichte für höhere Mädchenschulen - S. 11

1891 - Leipzig : Voigtländer
11 Auer Dattelpalmen," sagt der griechische Geschichtschreiber Herodot hat das Land keine Bume; allein zum Getreidebau ist es so vortrefflich, da es immer zweihundertfltige und in recht guten Jahren dreihundertfltige Frucht trgt. Die Weizen- und Gerstenbltter werden leicht vier Finger breit, und zu welcher Hhe die Hirse und die lgebende Sesamstaude wchst, will ich lieber gar nicht sagen; denn ich wei recht gut, wer nicht in Babylonien gewesen, glaubt schon das nicht, was ich vom Getreide gesagt." Weit ausgedehnt war der Handel der Babylonier, zu Wasser wie zu Lande. Ihre Karawanen zogen nach Indien wie nach Vorder-asten; ihre Schiffe fuhren den Euphrat hinab bis in den persischen Meerbusen. Von den arabischen und indischen Ksten wurden ihnen Perlen, Edelsteine und Rauchwerk, Elfenbein, Ebenholz und Zimt zugefhrt. Von der Entwicklung ihres Kunstsleies zeugen die im ganzen Morgenlande berhmten babylonischen Mntel und Teppiche mit eingewirkten Figuren. Der durch den Kunststei und Handel gefrderte Reichtum hatte brigens auch die Folge, da die Sitte des Volkes mehr und mehr in weichliches Wohlleben aus-artete. 3. Religion und Bildung. Die Religion der Babylonier war Verehrung der fruchtspendenden Naturmchte, insbesondere Stern dien st; ihr Hauptgott: Bel, der Herr des Alls". Der Gtterdienst stand unter der Leitung der E h a l d e r, einer Priester-kste, welche durch sorgfltige Beobachtung der Gestirne die Himmelskunde ausbildete und die Sterndeutung so erfolgreich betrieb, da Babylonien als die Heimat der Astronomie und Astrologie galt. Auch die babylonischen Mae und Gewichte fanden weite Verbreitung. Die aus Ziegelsteinen aufgefhrten mchtigen Tempel und Knigs-palste waren mit Bildwerk (auf Steinplatten) reich geschmckt. Die Schrift, welche sich auf ihren Denkmlern findet, wird, da sie aus keilfrmigen Zeichen besteht, Keilschrift genannt. 7. Die Assyrer. Fast ebenso hoch in das Altertum hinauf, wie die babylonische Geschichte, reicht die der Afsyrer. Die alte Hauptstadt derselben war Assur, am oberen Laufe des Tigris gelegen. (Erst spter entstand die neue glnzende Hauptstadt Ninive.) Die Afsyrer nahmen das Land vom Tigris bis zu den im Osten desselben sich erstreckenden Gebirgen in Besitz. Dieses Land war viel weniger fruchtbar und viel rauher, als Babylonien. Auch gab es in dem-

7. Erzählungen aus der Weltgeschichte - S. 5

1905 - Leipzig : Voigtländer
I. Alte deutsche Geschichte. ^ Die alten Deutschen. 1. Das alte Deutschland. Um die Zeit, da Christus geboren wurde, war Deutschland noch ein sehr rauhes unwirtbares Land. Wo jetzt die Sonne warm auf üppige Fruchtgefilde scheint, wehte damals noch seuchtkalte neblige Luft über ungeheure Wälder. Denn dichter Urwald bedeckte den größten Teil des Bodens; und die gewaltigen Eichen, Buchen und Tannen, aus denen er bestand, ließen die Strahlen der Sonne nicht durchdringen und das Erdreich erwärmen und abtrocknen. Daher war das Land weit sumpfiger, rauher und unfruchtbarer als jetzt. Edle Obstarten, Weintrauben und zarte Gartengewächse sonnten nicht gedeihen. Die gewöhnliche Ackerfrucht war Hafer; auch Gerste, Roggen und Weizen wurden gebaut, und starker Flachsbau getrieben. Grasreiche Weiden nährten Rinder, Pferde und Kleinvieh in Menge; Viehbesitz war des Deutschen größter und liebster Reichtum. Im Dickicht der Wälder hausten viele wilde Tiere: Wölfe und Eber, Bären, Elentiere und riestge Auerochsen. Städte gab es nirgends im Lande; denn enges Zusammenwohnen erschien unsern Vorfahren unnatürlich. Sie lebten in Dörfern und auf einzelliegenden Hofen; Hütten aus Holz und Lehm, mit Schindeln oder Stroh gedeckt, dienten ihnen zur Wohnung. (Vgl. das Bild Nr. 6.) 2. Die Germanen. Die alten Deutschen oder, wie die Römer sie nannten, die Germanen waren ein herrlicher Menschenschlag. Groß und kraftvoll war ihr Körper, breit ihre Brust, ihr Auge blau, ihr Haar goldgelb und lang herabfallend. Als die kampfgeübten Römer sie zum erstenmal sahen (vgl. I, Nr. 51), wurden sie durch die stolze Haltung, den kühnen, durchdringenden Blick und den brausenden Schlachtgesang biefer Feinde in Erstaunen und Schrecken gesetzt. Der Sinn der Germanen war aus Kampf und kühne Taten gerichtet. Von Jugenb auf übten sie sich im Gebrauche der Waffen, im Kampfe mit

8. Lehrbuch der allgemeinen Geographie - S. 249

1867 - Frankfurt a.M. : Jaeger
249 Die meisten Stämme der äthiopischen Race leben nomadisch von Vieh- zucht, Jagd und Raub. Doch hat sich unter dem Einflüsse des Islam hier und da, namentlich in Sudan, eine Art Kultur entwickelt; man bestellt das Land und schafft sich die dazu nöthigen Geräthe, baut feste Wohnungen rc. Auch im obern Nilthal, im Cap- und Kaffernlande wird von den Eingebornen bereits Landwirthschaft getrieben. Die geistige Bildung ist aber selbst in muhamedanischen Staaten äußerst gering; denn in den Schulen beschränkt man sich auf das Lesen und Auslegen des Korans. Die meisten heidnischen Völkerschaften Afrikas haben keine Schriftzeichen. Der Handelsverkehr wird theils durch natürliche Hindernifle, theils durch die mordlustigen rohen Stämme sehr erschwert, und ist mit Berücksichtigung dieser Verhältnifle schon bedeutend zu nennen. Der Handel wird durch Karawanen geführt und zwar noch auf den nämlichen Straßen, wie im Alterthum. Im Innern sind namentlich Timbuctu, Sackatu, Kano, Kuka, die Oasen Kordofan und Dar Für, Sennaar in Nubien, Murzuk rc. besuchte Handelsplätze. Der Handel ist größtentheils Tauschhandel; statt des Geldes dienen Zeuge, Salz, Perlen, Muscheln, Ge- räthe, Federn, Früchte rc. Die Araber, die Mandingo- und Fulah-Neger betreiben ihn vorzugsweise. Die wichtigsten Ausfuhrartikel sind neben den § 96 angegebenen Thierstoffen noch Baumwolle, Indigo, Ebenholz, Wachs, Datteln, Aloe, Spezereien, Palmöl, Goldstaub, Gummi und — Sklaven. Der Seehandel ist fast ausschließlich in den Händen der Europäer und Nordamerikaner. Die Staaten Afrikas sind entweder despotische oder patriarchalische, und stehen entweder unter einheimischen oder unter fremden Herrschern. Die wichtigsten Staatenverbindungen Afrikas sind: 1) Die Basallenländer der osmanischen Pforte: Aegypten, Tripolis und Tunis. 2) Das Kaiserthum Fez und Marocko. 3) Die Oasen der Wüste. 4) Habesch und Abyssinien. 5) Die Negerkönigreiche in Senegambien, Sudan, Guinea und Hoch- afrika. 6) Die Besitzungen des Imam von Maskate an der Ostküste. 7) Die europäischen Besitzungen der Engländer, Franzosen, Spanier, Portugiesen und Holländer an den Küsten und auf den Inseln. 8 98. Die Vasallenstaaten der osmanischen Pforte.*) 1. Dasmcekönigreich Aegypten und Nubien. (13,000 Q.-M., 5% Mill. einte.) Aegypten (vergl. § 94 Iii., 4.) verdankt seine bewundernswürdige geschichtliche Ergiebigkeit den Ueberschwemmungen des Nils; sie führen dem *) Alle Besitzungen des osmanischen Reichs sind entweder unmittelbare oder mittelbare (§ 71). Die asiatischen Provinzen sind alle unmittelbare, die afrikanischen, sowie Serbien, Moldau und Walachei lauter mittelbare Besitzungen oder Vasallen- staaten (8 72).

9. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 52

1847 - Berlin : Reimer
52 2. Abstammung und Sprache. Die Mehrzahl der Einw. Hindu mit vielen verschiedenen, doch verwandten Sprachen. Außerdem Türken (Mon- golen), Araber, Malayen, Parsen, Armenier, nur etwa 70000 Eng- länder. Verkehrssprachen der höheren Volksklassen sind die persische und eng- lische. — 3. Religion der Hindu ist meist die brahmanischc (verschiedene Sek- ten), der Mongolen, Araber, Malayen die muhamedanische, der Europäer, Armenier und einer kleinen Zahl von Eingeborncn die christliche, ans Ceylon und in Hinter-Jndien die buddhistische. Die Hindu, mit ihrer abgeschlosse- nen, aber auch abgestorbenen Kultur, geben der eigenthümlichen Völkermischung den Grundton. 4. Nahrungszweige. Landwirthschast, Handel und Gewerbe blühen. Die Bestrebungen der eigenthümlichen einheimischen und der englischen In- dustrie begegnen sich. Die Erzeugnisse derselben (Gewebe aller Art, Metall- waaren n. s. w.) und der Reichthum an kostbaren Landesprodukten (Kolonial- waaren aller Art, Gewürzen, Früchten, Reis, Getreide, Sago, Assam-Thce, Baumwolle, Seide, Tiek-, Sandel- und Ebenholz, Edelsteinen, Metallen re.) ge- währen einen äußerst wichtigen Handel. — 5. Staci tsverh ält nisse. — Die Besitzungen der eng lisch-oftindi- schen Compagnie, — einer Handelsgesellschaft, welche zwar unter dem Schutz und der Oberhoheit der englischen Krone steht, aber, kraft eines von dieser von Zeit zu Zeit erneuerten Privilegiums, fast alle Souvcrainetäts-Rechte ausübt,— sind größtentheils durch Eroberung erworben worden. Durch die Aufhebung des Monopols der Compagnie ist die Kolonie seit Kurzem europäischen Ansiedlern zugänglicher; die Compagnie hat es vorgezogen, lieber die Herrschaft zu bewahren, die ihr fast zufällig geworden, als den Alleinhandel, für welchen sie gegrün- det worden. — Eigenthümliche Verhältnisse zwischen der Regierung und den Eingebornen, die man seit Kurzem an der Civil-Verwaltung und Rechtspflege thätigen Antheil nehmen zu lassen beabsichtigt, während sie schon seit lange, wenngleich unter europ. Ofsieieren, die Hauptmasse des Krieg sh cere s der Com- pagnie ausmacheu (Seapoys). — Der Sitz des General-Gouverneurs ist Kalkutta; Provinzial-Regierungen in den angeführten Präsidentschafts-Sitzen. — Die mittelbaren Besitzungen bilden zwar eigene Staaten unter einheimischen Fürsten; diese aber haben keine größere Gewalt, als die Compagnie ihnen zu lassen für gut findet; sie sind Beamte mit dem Fürstcntitel. — b. Australische Kolonien. A. Topische Verhältnisse. 1. Bestandteile und Flächeninhalt. a) Auf dem Kontinent.................... 14530 sszmln. Neu-Süd-Wales (mit d. Insel Norfolk)................... 1634 sumln. Van Diemens-Land . . . 1200 - Schwanenfluß od. West-Austr. 4700 -

10. Anfangsgründe der Erd-, Völker- und Staatenkunde - S. 110

1847 - Berlin : Reimer
110 31. Eintheilung in 18 Provinzen; die wichtigsten Wohn- Plätze: Rio de Janeiro (200000 Ew.), F., H., San Paulo, Villabella (Matto-Grosso), San Salvador oder Bahia (120000 Ew.), U., H>, Sergipe del Rey, H., Pernambuco oder Recife, H., San Luis, H., Parä oder Belem u. m. a. B. Staats- und Volksverhältnisse. 32. Bevölkerung -----7 Millionen, daher aus I nur 56 Menschen. 33. Abstammung, Sprache, Religion re. Etwa x/n Weiße (por- tugisische Kreolen ^„Brasilianer"), auch Deutsche u. a. Fremde), über % Neger (Freie und zum größten Theile Sklaven), */7 Mischlinge (geringerentheilö gleichfalls Sklaven); die übrigen Ureinwohner (im S. vorherrschend vom Guarani-, im N. vom karaibischen Stamme) meist ungetaust, roh, umherschwei- fend und der Staatsgewalt nicht unterworfen. Außer der portugis. Sprache die „Lingua gerat." Die katholische Religion ist herrschend, aber in Folge der Verderbniß der Geistlichkeit, hier wie im übrigen Amerika, fast nur auf äußere Gebräuche beschränkt; jede andere Religion geduldet. 34. Nahrungszweige. Die keincsweges fleißig und einsichtig betrie- bene Landwirthschaft erzeugt dennoch eine Fülle von Cerealien, Zucker, Kaffee, Tabak, Baumwolle und Vieh, und zwar gedeihen die Kolonialwaaren, mit Hülfe von Sklaven-Arbeit, in den nördlichen, Getreide und Vieh vornehm- lich in den südlichen Provinzen, wo sich zum Theil das eigenthümliche Hirten- leben der Pampas wiederfindet. — Die Wälder liefern gesuchte Farbehölzer, — der Bergbau Gold und Diamanten. — Der Handel mit den Roherzeugnissen ist sehr bedeutend; alle Kunst-Produkte müssen indeß aus der Fremde bezogen werden, da die einheimische Gewerbthätigkeit sehr geringe ist. — 37. Staats Verfassung beschränkt monarchisch; — die Thronfolge ist erblich. — V. Der Neger-Staat Haiti. A. Topische Verhältnisse. 36. Lage, Begrenzung, Beschaffenheit (wie oben!); Flächeninhalt — 1351 □9rln. (mit Einschluß mehrerer kleiner Inseln in der Nähe der Hauptinsel). 37. Eintheilung in 6 Departements. Die wichtigeren Wohnplätze: Port au Prince, H., Sitz der Regierung, S. Do- mingo, H., Cap Haitien, F., H., früher C. Franeais, auch C. Henri ge- nannt. B. Staats- und Volksverhältnisse. 38. Die Bevölkerung, gegen 1 Million, nreist N eg er und Mulat- ten; nur 30000 Weiße; im O. wird spanisch, im W. französisch ge-
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